Der Teleférico ist ein touristischer Hotspot Quitos. Glücklicherweise waren wir an einem normalen Werktag und außerhalb der Ferienzeit dort. Trotzdem entschieden wir uns für einen recht frühen Besuch am Vormittag, so dass wir am Nachmittag noch das Museum Guayasamin sowie „la mitad del mundo“ besuchen könnten. Ein strammes Programm!

Da Quito mit 2850 Metern Höhe nicht nur die höchstgelegene Hauptstadt der Erde ist, sondern die dünne Luft den einen oder anderen auch schon mal vor Probleme stellen kann, war mir bekannt. Wenn man dann jedoch am Tag nach der Ankunft noch auf ca. 3980 Meter Höhe fährt und dort etwas umherläuft, kann einem schon mal die Luft wegbleiben. In der Bergstation der Seilbahn scheint man einschlägige Erfahrungen gemacht zu haben, so dass es dort einen besonderen Service gibt: aromatisierten Sauerstoff.
Oben angekommen spürt man jedoch zunächst den frischen, um nicht zu sagen, kalten und teilweise recht kräftigen Wind. Auch wenn der Sauerstoffgehalt höhenbedingt nicht mehr so hoch wie auf Stadtniveau ist, ist allein schon die Tatsache, dass die Luft sehr sauber ist, im wahrsten Sinne des Wortes erfrischend.

Zum Glück waren nur wenige Menschen mit uns dort oben unterwegs, so dass wir in Ruhe das Plateau erkunden konnten. Der Blick auf die Stadt ist ebenso beeindruckend wie der Blick hinauf in die Berge. Einige Wanderwege laden zum Erkunden ein. Vielleicht besteht ja irgendwan in der Zukunft die Möglichkeit dazu… Eine kleine und moderne aber leider geschlossene Kapelle sind ebenso zu erkunden, wie eine besondere Schaukel und natürlich: Alpakas.

Die Höhe und der Höhenunterschied sind eine echte Herausforderung