1. Tag von Alf nach Ediger-Eller
Vom Parkplatz am Kreise in Alf führt uns der Weg ca. 2 km zwischen den Weinbergen hinauf in den Wald, nach etwa 4 km wird dann bereits einer der höchstgelegenen Punkte dieser Etappe erreicht. Hin und wieder öffnet sich der Wald und der mit Ginstersträuchern gesäumte Weg führt an Wiesen vorbei und wieder in den Wald hinein. Etwa bei km 12 wartet das Calmont-Gipfelkreuz und wir genießen den wunderbaren Ausblick auf die Moselschleife und die Orte Bremm, Neef sowie Ediger-Eller. An diesem Punkt gibt es die Möglichkeit, über den Klettersteig durch den steilsten Weinberg Europas Richtung Ediger-Eller weiter zu wandern, oder – so wie wir – den Moselhöhenweg zu nehmen. Mit einem steilen Abstieg und dem Marsch durch den Ort erreichten wir das Etappenziel Edinger-Eller.
2. Tag von Neef nach Zell
Die Etappe des 2. Tages beginnt am Bahnhof in Neef und führt ca. 1,5 km durch die Weinberge steil hinauf zum Gipfelkreuz mit einer beeindruckenden Aussicht auf die Mosellandschaft. Der Weg folgt dem Verlauf der Mosel und gibt immer wieder den Blick auf den Fluss frei. Nach 3,5 km führt der Weg fast wieder auf Moselhöhe hinunter um sofort wieder steil anzusteigen. Bis km 10 verläuft er dann sanft auf- und absteigend durch den Wald, um dann auf den letzten Kilometern durch Weinberge zu führen. Aufgrund der für Ende Mai ungewöhnlichen hochsommerlichen Temperaturen sind wir die Strecke von Merl nach Zell an der Mosel gewandert, um nach gut 17 km das Tagesziel zu erreichen.
3. Tag von Zell nach Springiersbach
Die 3. Etappe führt von Zell über die Moselbrücke durch die Weinberge, umrundet die Ortschaft Barl und führt schließlich auf dem Bergrücken zur Marienburg, die man nach 7,5 km Wegstrecke erreicht. Nur einen km weiter wartet mit dem Aussichtsturm ein weiterer Höhepunkt. Da die Temperaturen neue Höchstwerte erreichten, sind wir ab der Pündericher Aussicht dem Moselsteig gefolgt, der erfreulich lange durch Wald führt und am Aussichtspunkt kurz vor Reil bei km 12,5 wieder auf den Moselhöhenweg trifft. Die letzten 4 km führten um den Hageberg bis zum Kloster Springiersbach.
