Manche Wege haben es in sich, so auch dieser: Mehrere steile Auf- und Abstiege gilt es zu überwinden. Als Belohnung dafür gibt es grandiose Ausblicke, den Blick auf und durchs Teufelsloch sowie traumhafte Natur in einer Vielfalt, die wir so nicht erwartet hatten.
Auf jeden Fall ist festes Schuhwerk und Sicherheit beim Wandern erforderlich, denn einige Stellen können – vor allem bei Feuchtigkeit – doch etwas rutschig sein. Das bedeutet jedoch nicht, dass der Weg gefährlich ist, wenn sich jedoch Leute in ausgelatschten Sneakern zum Teufelsloch hochziehen, ist das doch schon recht mutig und gefährdet letztendlich auch andere Wanderer. Wir waren jedenfalls erstaunt, wie leichtsinnig zahlreiche Personen an diesem Tag unterwegs waren.
Auffällig ist auch die Veränderung der Geräuschkulisse: Wird man einen Teil des Weges – das entsprechende Wetter vorausgesetzt – vom Sound der beschleunigenden und abbremsenden Motorräder begleitet, so hört man plötzlich nach dem Überqueren einer Kuppe plötzlich fast ausschließlich Geräusche der Natur. So ist auf diesem Weg die Spannung zu spüren, die viele Wege an Ahr, Rhein und Mosel ausmachen: Die Flusstäler sind teilweise eng und steil, so dass Geräusche weit tragen und deutlich zu hören sind, sobald man jedoch im „akustischen Schatten“ wandert, wird es still. Erfreulicherweise sind es diese Teile des Weges, die bei einer Rundwanderung dann auch meist weniger frequentiert sind, weil sie für einen kürzeren Spaziergang zu lang oder zu anstrengend sind. Für eine Pause bietet sich das Steinerberghaus am Steinerberg an, das zufällig auch auf der Hälfte des Weges liegt.
Für uns steht fest, dass wir diesen Weg wieder gehen werden, dann jedoch wenn möglich nicht bei Sprühregen. Aber letztendlich hatten wir Glück, da das Wetter an diesem Tag recht schnell zum Besseren umschlug.
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